ecoworks gewinnt Deutschen Nachhaltigkeitspreis
Anfang Dezember wurden in Berlin zum 18. Mal wegweisende Beiträge zur Transformation in eine nachhaltige Zukunft prämiert, die zeigen, wie ökologischer und sozialer Fortschritt schneller gelingen kann. Mit ecoworks erhält erstmals ein serieller Sanierungsanbieter die größte Auszeichnung für ökologisches und soziales Engagement in Europa.
Von Anbeginn an war es das Ziel des Berliner Unternehmens, ein Produkt zu entwickeln, das Gebäude effizient und wirtschaftlich auf NetZero-Standard bringt. Es verfolgt dabei die Idee, Gebäude langfristig zu Emissions- und Materialspeichern zu machen, und setzt dabei auf biobasierte, wiederverwendbare Materialien. Beim diesjährigen Deutschen Nachhaltigkeitspreis ist ecoworks einer von drei Siegern des Transformationsfelds Wertschöpfungskette.
Leuchtturm für die klimaneutrale Sanierung von Bestandsgebäuden
Die serielle Sanierungslösung von ecoworks und vor allem deren Skalierungspotenzial adressiere einen zentralen Hebel der Energiewende: die energetische Ertüchtigung des Wohngebäudebestands, womit maßgeblich zur Realisierung der Klimaziele beigetragen werden könne: „Der Ansatz ermöglicht erhebliche Energieeinsparungen und reduziert CO₂-Emissionen im Betrieb der Gebäude deutlich. Zugleich schafft die serielle Fertigung neue Chancen für Handwerks- und Bauunternehmen durch veränderte Arbeitsprozesse“, so die Begründung der Jury. Hierbei handele es sich um eine Innovation, „die durch ihre Effizienz und Skalierbarkeit den Wandel im Gebäudesektor beschleunigen und als Leuchtturm für die klimaneutrale Sanierung von Bestandsgebäuden wirken kann.“
Innovation und Wirksamkeit
2025 würdigte die Fachjury des Deutschen Nachhaltigkeitspreises Produkte all jene, die in einem der fünf Transformationsfelder Klima, Ressourcen, Natur, Gesellschaft und Wertschöpfungskette besonders effektiv zur nachhaltigen Transformation beitragen. Bei der Beurteilung der technologischen Innovationen wurde deren nachweisliche Wirkung in den Fokus genommen: Wie stark trägt ein Produkt zur Ressourcenschonung und Emissionssenkung bei, inwieweit schließt es Kreisläufe, wird soziale Verantwortung gefördert oder nachhaltige Konsum- und Produktionsweisen etabliert? Außerdem flossen Kriterien wie Innovationskraft, Skalierbarkeit, Vorbildfunktion und langfristige Wirkung über den gesamten Lebenszyklus eines Produkts hinweg in die Bewertung ein.
