Seit Mai 2022 werden in Erlangen-Süd 475 Wohnungen seriell saniert und durch Aufstockung 135 zusätzliche Wohneinheiten geschaffen. Der erste Bauabschnitt mit 122 Wohnungen steht kurz vor der Fertigstellung. Innerhalb eines Jahres bringt die GEWOBAU Erlangen nun ein weiteres Sanierungsprojekt an den Start.


276 Wohnungen im Quartier Buckenhofer Weg / Elise-Spaeth-Straße sowie in der Heinrich-Hertz-Straße / Schwedlerstraße werden umfassend energetisch saniert und aufgestockt. „Mit dem zweiten großen Pilotprojekt zur seriellen Sanierung unserer Bestände bereiten wir die Skalierung der technologischen Verfahren vor“, betont Gernot Küchler, Geschäftsführer der GEWOBAU Erlangen. Das Unternehmen will ihren 8.800 Wohnungen umfassenden Bestand bis 2025 klimaneutral transformieren. Dazu werden in den nächsten drei Jahren rd. 6.000 Wohnungen aus den 50er und 60er Jahren seriell saniert – was rein rechnerisch 5,4 Wohnungen pro Tag entspricht. Die Gesamtinvestitionen der energetischen Bestandssanierung belaufen sich auf rd. 400 Millionen Euro.
Mit der Umsetzung der zweiten Quartierssanierung wurde die ecoworks GmbH beauftragt. Das Berliner Start-up hat 2020 das erste deutsche Energiesprong-Projekt in Hameln realisiert. Der Gesamtlösungsanbieter setzt außerdem das Energiesprong-Projekt im thüringischen Greiz sowie das zweite Energiesprong-Projekt der VBW in Bochum um. Zudem ist ecoworks einer von vier Partnern im Energiesprong-Reallabor der LEG in Mönchengladbach. Das Sanierungsvorhaben der GEWOBAU Erlangen im Gesamtwert von rund 40 Millionen Euro ist das bislang größte Projekt des 2019 gegründeten Unternehmens. “Wir freuen uns sehr, den bislang größten Auftrag in der seriellen Sanierung mit einer seriellen Aufstockung zu verbinden”, so Emanuel Heisenberg, CEO der ecoworks GmbH.